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Update

Personalisierte, risikoadaptierte Therapie des Zervixkarzinoms

Neue Studiendaten und Leitlinien ermöglichen eine personalisierte Therapie von Patientinnen mit Zervixkarzinom. In Abhängigkeit von der Risikokonstellation kann gegebenenfalls die Radikalität der Operation angepasst werden. Simple Hysterektomie, minimalinvasive Techniken und Sentinel-Lymphadenektomie können nach sorgfältiger Abklärung bei ausgewählten Niedrigrisiko-Tumoren zum Einsatz kommen. Bei größeren Tumoren gilt die (modifizierte) radikale Hysterektomie weiterhin als Standard. Bei lokal fortgeschrittenen Hochrisiko-Tumoren wird die Chemoradiotherapie durch eine Pembrolizumab-Therapie erweitert.

Die chirurgische Therapie bleibt ein zentraler Bestandteil der Behandlung des frühen Zervixkarzinoms. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Paradigmenwechsel vollzogen: weg von einer uniformen radikalen Herangehensweise hin zu einer risikoadaptierten Strategie. Aktuelle Studien wie SHAPE, Senticol, Sentix und PHENIX liefern eine robuste Evidenzbasis für den Einsatz der simplen Hysterektomie und der Sentinel-Lymph-knoten(LKN)-Resektion. Ziel ist es, die onkologische Sicherheit zu wahren und gleichzeitig funktionelle Langzeitfolgen zu minimieren.

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